Paris 1780 - die Polizei verfolgt eine unheimliche Bande von Raubmördern, die immer wieder heimliche Liebhaber überfallen, gerade wenn diese mit einem kostbaren Schmuck zu einem nächtlichen Rendezvous eilen. Warum kann die Hinrichtung all der unter Folter zu "Geständnissen" gezwungenen Verdächtigen den dauernden Überfällen kein Ende bereiten? Erst dem Fräulein von Scuderi, einer älteren Dame mit der Phantasie einer Romanschreiberin fällt auf, dass die geraubten Schmuckstücke alle aus der Werkstatt des selben hoch geachteten Meisters stammen. Der schrullige Goldschmied ist ohnehin dafür bekannt, dass er seine Schmuckstücke nur unter großem Protest an die Kunden weitergibt... Kurz bevor sein unschuldiger Geselle hingerichtet werden soll, gelingt es dem Fräulein, die Sache aufzuklären. Die Klasse 8-2 unter der Leitung von Frau Messeguem und Herrn Preuschoft hat diese zum Theaterstück umgearbeitete Novelle von E.T.A. Hoffmann spannungs- und temporeich vorgetragen.
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Vom 23. bis zum 27. Februar waren sechs Lehrer und Lehrerinnen der Waldorfschule "Janusz Korczak" aus Krakau bei uns zu Gast. Da sie gerade ihre Mittelstufe aufbauen, interessierten sie sich besonders für den Fachunterricht der Klassen 7 bis 9, hospitierten und tauschten sich mit den Magdeburger Kollegen aus. Auch ein Besuch im Magdeburger Dom und ein geselliger Abend in der Sudenburger "Feuerwache" standen auf dem Programm. Nun ist der Kleinbus für die Heimreise startklar...
In den Waldorfschulen gehört es zum allgemeinen Lehrplan, täglich im Unterricht zu musizieren. Die Kinder erlernen das Flötespielen und üben sich im Singen. Viele Schüler beginnen zusätzlich den Unterricht auf einem Orchesterinstrument und bereichern dadurch nach und nach das Klassenensemble. Dabei entwickeln sich die musikalischen Fähigkeiten der Kinder so weiter, dass sie in der Mittelstufe neben vielen anderen Musikstilen auch Originalliteratur der klassischen Musik einstudieren können.
Im 11./ 12. Lebensjahr sind vor allem die Stimmen meistens wunderbar ausgebildet und es entstehen Klassenchöre, die mühelos auch mehrstimmig singen.
Die Oper "Die Zauberflöte" von W. A. Mozart wird von Schülern dieses Alters besonders gern angenommen. Der Inhalt kann noch als Märchenstoff betrachtet werden und die zauberhafte Musik lädt geradezu zum Mitsingen ein. Ein wahrer Wettstreit entsteht unter den Kindern, wenn es darum geht aus den Originalnoten auch die höchsten Töne singen zu können. Gerade Jungen, aber auch die Mädchen begeistern sich daran immer wieder.
In der Magdeburger Waldorfschule ist es in diesem Schuljahr gelungen, eine fünfte und eine sechste Klasse zu einem großen Ensemble zusammenzufassen. Die Arien, Duette und Terzette werden in einer gekürzten Fassung der Oper als Singspiel von allen Schülern dieser Klassen gesungen. Natürlich treten aber auch Papageno, Tamino, Pamina und all die anderen Personen der Mozartoper mit ihren lustigen und bekannten Dialogen auf und führen die Handlung bis zum freudvollen Finale.
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Höhepunkt dieses Tages war natürlich die tolle Aufführung der "Zauberflöte" der Klassen 5/1 und 6/2, aber auch sonst gab es für unsere Gäste viel zu sehen. Offener Unterricht fand in allen Klassenstufen statt: Experimente in Chemie und Physik, Englisch- und Russischstunden, Handwerken, Weben, Zeichnen, Tierkunde, Mathematik, Geschichte ...
Besonderen Anklang fanden die Schulführungen, bei denen es viele Fragen nach unseren weiteren Bauvorhaben zu beantworten galt. Informationen dazu finden Sie hier: Baukreis
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Fröhliches Treiben herrschte zum Faschingsfest in unserer Schule. Beim Märchenquiz rätselten Rotkäppchen und Robin Hood um die Wette. Wölfe, Häschen und kleine Katzen tanzten einträchtig durch ihren Wald-Raum. Geheimschriften mit Runen galt es zu entziffern, und in der Werkstatt wurden die schönsten Anhänger und echte Goldklumpen gefertigt! Im alten Ägypten bauten fleissige Hände Pyramiden, schrieben Hieroglyphen auf Papyrus und wetteiferten beim Skarabäus-Rennen. Und viele kleine Handwerker bearbeiteten Specksteine und malten Zunftzeichen.
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