Im September 1990 wurde die Freie Waldorfschule Magdeburg als erste Magdeburger Schule in freier Trägerschaft gegründet.
Eltern, Lehrern und Schülern ist es gelungen, die Schule in allen 13 Klassenstufen mit hohem Niveau aufzubauen. Unterstützung erhielten und erhalten sie dabei im Bund der Waldorfschulen, der in Deutschland 254 Schulen vereint. Die Waldorfschulen in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen arbeiten in einer Regionalkonferenz zusammen.
Weltweit gibt es mehr als 1000 Waldorfschulen auf allen Kontinenten. Sie alle arbeiten auf Grundlage der Pädagogik Rudolf Steiners, der 1919 in Stuttgart die erste Waldorfschule begründete.
Seit August 2005 ist der Magdeburger Schulverein auch Träger der Freien Waldorfschule Thale. Eine gute Zusammenarbeit gibt es auch mit dem Freien Waldorfkindergarten in Magdeburg .
Mit etwas Wehmut begleitet präsentierten unsere angehenden Abiturient:innen erstmals in diesem Jahr ihre Kunstausstellung "RAUSCH" nicht mehr in der Fahrzeughalle. Diese wurde demontiert und musste dem Neubau des Festsaals weichen.
Mit der Feuerwache Magdeburg fanden wir in diesem Jahr aber einen ebenso schönen Ort, um die Kunstwerke unserer 13. Klasse der Öffentlichkeit zu präsentieren. Die gestrige Vernissage eröffneten Diana und Max mit einer kurzen Begrüßungsrede, bevor das Schlagzeugensemble der Musikschule Magdeburg des Konservatoriums Georg Philipp Telemann die Gäste mit einem musikalischen Beitrag auf den Abend einstimmte. Anschließend konnten die Gäste in zwei Räumen die Werke der Schüler:innen bestaunen und mit ihnen darüber ins Gespräch kommen.
In diesem Jahr wählten die Dreizehnklässler:innen den Titel „RAUSCH“ für ihre Ausstellung, die Malerei, Fotoprojekte, Skulpturen und multimediale Arbeiten zeigte.
Dabei setzten sich die Schüler:innen mit den unterschiedlichsten Techniken und Deutungen des Titels auseinander.
Der Künstler GRENZRAUM begleitete den Abend während des Ausstellungsrundgangs mit elektronischen Klängen.
Wer die Vernissage verpasst hat kann die Ausstellung noch bis zum 4. April 2024 jeweils dienstags und donnerstags in der Zeit von 11 bis 17 Uhr, zu Veranstaltungen und nach Vereinbarung im Kulturzentrum Feuerwache in der Halberstädter Straße 140 in Magdeburg besichtigen. Der Eintritt ist frei.
Wir danken der Feuerwache Magdeburg für die gelungene Kooperation und die Möglichkeit junge Kunst öffentlich erlebbar zu machen.
Fotos in der Galerie.
Seit vielen Monaten warteten nicht zuletzt unsere Hortkinder auf diesen Moment. Am 28. Februar 2024 wurde nun endlich der neue Schuppen eingeweiht.
Dieser wurde von unseren Hausmeistern aus sibirischem Lärchenholz in den bisherigen Unterstand integriert. Die Planung und Gestaltung wurde vorab bereits an das neue Gestaltungskonzept des Schulgeländes mit dem Neubau des Festsaals angepasst und markiert somit den Beginn der Neugestaltung. Nach dem Verlesen eines Gedichtes wurde endlich aufgeschlossen und die Hortkinder der 4. und 5. Klassen konnten den Schuppen neugierig von innen bestaunen. Hier bietet sich erst einmal viel Platz zum Verstauen und Lagern von diversen Materialien und Spielgeräten.
Die Waldorfpädagogik orientiert sich an der seelischen, geistigen und körperlichen Entwicklung des Kindes bzw. Jugendlichen. Diese Entwicklung geschieht in Abschnitten und Rhythmen, die in unserer kurzlebigen Gesellschaft manchmal verdeckt, überlagert erscheinen.
Der künstlerisch-lebendige, rhythmisch gegliederte Unterricht der Waldorfschule bleibt frei von kurzfristigen Erziehungs- Modell- Versuchen und Modetrends. Durch regelmäßige Beratungen der Lehrer innerhalb der Schule und in überregionalen Fachkonferenzen erfolgt dabei eine ständige Fortentwicklung der pädagogischen Grundsätze und Methoden.
Die Finanzierung des Schulhaushaltes erfolgt im Wesentlichen durch öffentliche Zuschüsse und Beiträge der Schuleltern.
Die öffentlichen Zuschüsse sind die Mittel aus der Finanzhilfe des Landes Sachsen-Anhalt. Die Finanzhilfeleistungen des Landes sind rechtlich geregelt im Schulgesetz und der Verordnung über Schulen in freier Trägerschaft (SchifT-VO). Sie werden in Form von Schülerbeiträgen gewährt, die sich an den Kosten staatlicher Schulen orientieren.
Diese Zuschüsse sind jedoch so bemessen, dass selbst bei optimaler Klassenfrequenz ein erheblicher Eigenanteil des Schulträgers verbleibt. Besonders die Sachkosten, zu denen auch die Personalkosten für Hausmeister, Reinigung, Verwaltung und Schulsekretärin gehören, werden nur geringfügig bezuschusst.