Schwarz - Weiß

Mit Beginn des zwölften Lebensjahres – und damit der Pubertät – gerät das Gleichgewicht ins Schwanken und zerfällt schließlich. Mit einsetzender Geschlechtsreife brechen ganz neue Gefühlsdimensionen auf, denen der Jugendliche zunächst nicht gewachsen ist.

Seinem Hang, die Dinge nur in den Kategorien wahr oder falsch, schwarz oder weiß zu betrachten, kommen die ersten naturwissenschaftlichen Epochen entgegen. Diese lösen ihn zunächst vom eigenen Gefühlschaos und geben ihm ein Vorbild an Objektivität, die er später auch sich selbst gegenüber erreichen soll.